Verabschiedung von Hauswirtschaftsleiter Frank Linnemann

Abschied nehmen hieß es in dieser Woche für Frank Linnemann, den Hauswirtschaftsleiter von Schule und Einrichtung Schloss Varenholz. Aus privaten Gründen zieht es ihn und seine Familie in seine zweite Heimat Hamburg – ursprünglich stammt er aus Höxter – zurück.

Während seiner Tätigkeit für unser Unternehmen in den vergangenen über sechs Jahren ist es Frank gelungen, sich durch seine Fachkompetenz, Achtsamkeit und Menschenführung den Respekt und die Anerkennung aller Mitarbeitenden von Schloss Varenholz zu erwerben. Frank wird große Fußstapfen in unserem Unternehmen hinterlassen, weshalb wir ihn nur sehr ungern ziehen lassen.

Wir wünschen Frank alles Gute für die Zukunft und natürlich viel Glück bei dem Versuch, eine Dauerkarte für die Spiele seines Lieblingsvereins FC ST. Pauli zu ergattern. Der Weg zum Stadion ist ja bald nicht mehr so weit wie von Varenholz aus.

Digitale Präsentation von Schloss Varenholz

Zur Vorstellung der Privaten Sekundarschule und der Jugendhilfeeinrichtung mit Internat verantaltete Schloss Varenholz am 23. Januar 2022 eine digitale Präsentation des Schul- und Einrichtungsprofils in Form eines Webinars.

Interessenten, die keine Gelgegenheit hatten, an dem Webinar teilzunehmen, können sich die Präsentation unter diesem Link nachträglich noch einmal anschauen.

Sollten Sie darüber hinaus weitere Fragen haben, stehen wir Ihnen jederzeit telefonisch unter Telefon 05755 9620 zur Verfügung. Gerne können Sie auch einen individuellen Beratungstermin vereinbaren, der sowohl digital als auch vor Ort im Schloss Varenholz stattfinden kann.

Coronavirus-Pandemie: Aktuelle Informationen für Gäste, Eltern und Schüler*innen

Bei persönlichen Gesprächen vor Ort müssen alle Gesprächsteilnehmer*innen  eine medizinische Mund-Nasen-Bedeckung. Wir bitten hierfür um Ihr Verständnis.

Ab dem 25.04.2022  gibt es an der Privaten Sekundarschule Schloss Varenholz im Schulgebäude sowie während des Unterrichts keine generelle Maskenpflicht mehr.  Das Tragen eine medizinischen Mund-Nasen-Bedeckung wird aber weiter empfohlen. Die anlasslose regelmäßige Testung der Kinder und Jugendlichen entfällt ab dem genannten Termin ebenfalls.

Wie schon in der Vergangenheit auch setzen wir zahlreiche Maßnahmen in Einrichtung und Schule  Schloss Varenholz um, um für unsere Kinder und Jugendlichen  da zu sein und sie bestmöglich vor Covid 19 zu schützen. Wir setzen dabei vorrangig auf unser fortlaufend evaluiertes Hygienekonzept, für das wir bereits durch das für uns zuständige Gesundheitsamt anerkennende Rückmeldungen erhalten haben.

Berufsorientierungspraktikum der 10. Klassen

Corona bedingt fand das im Rahmen zur Berufsorientierung für die 9. Klassen der Privaten Sekundarschule Schloss Varenholz obligatorische Berufsorientierungspraktikum erst jetzt in der 10. Jahrgangsstufe vor den Herbstferien 2021 statt.

Gerade im Bereich der Berufsorientierung wird an unserer  Sekundarschule eine besondere Gewichtung auf die berufsbegleitende Maßnahme „Kein Abschluss ohne Anschluss“  (KAoA) gelegt. Hier gilt es für die Schüler*innen neben den berufseinführenden Maßnahmen ab der Klasse 8 in einer Beratungskette jahrgangsübergreifend bis zum Ende der Klasse 10 eigene Schlüsselkompetenzen zu entdecken, zu reflektieren und zu stärken. Hauptbestandteile der Berufsorientierung stellen das Berufsorientierungspraktikum in Klasse 9 sowie in Klasse 10 das Sozialpraktikum dar.

Im diesjährigen Berufsorientierungspraktikum konnten die Schüler*innen der Klassen 10 einsatznah und -fern weitere berufliche Orientierung und praxisnahe Erfahrungen sammeln. Die Palette reichte von „anstrengend“  auf einem Reiterhof bis „hat sehr viel Spaß gemacht“ bei einem Schiffsausrüster, von Verletzungsgefahr in der Werkstatt eines namhaften Küchenherstellers bis hin zu der Erfahrung, das körperliche Arbeit in manchen Berufen immer noch gefragt ist, z. B. wenn es darum geht, ein Pflaster zu verlegen. Der Arbeitsalltag fing naturbedingt früher als in der Schule an und nötigte den Schüler*innen mehr Selbstorganisation als im Schulalltag ab, was natürlich auch für Arbeitszeiten im Nachmittagsbereich oder am späten Abend galt.

Ein freudiges Ereignis  stellten für die Praktikanten*innen  die Visitationen ihrer  Lehrer*innen vor Ort im Praktikumsbetrieb dar. Hier konnten Sich die Klassenlehrer*innen Kristin Strickmann, Astrid Kirchen, Denis Backhaus und Reinhard Tramitzke davon überzeugen, dass ihre  Schüler*innen gut betreut werden.

Sommerakademie für alle Mitarbeiter*innen der Einrichtungen und Schulen der Fachinstitute Blauschek

Als Einstimmung für das neue Schuljahr veranstalteten die Fachinstitute Blauschek zum Ende der Sommerferien 2021 eine gemeinsame Fortbildungswoche für alle Mitarbeiter*innen der Jugendhilfeeinrichtungen Schloss Varenholz, Gut Böddeken, Grabbe-WG, Villa Kronenplatz, Haus Ulrich, Haus Meinulf, SBW Lemgo, SBW Detmold sowie der Sekundarschule Schloss Varenholz und der Wohngrundschule Gut Böddeken.

Entsprechend der eigenen Interessen und Arbeitsschwerpunkte konnten die Mitarbeitenden von montags bis freitags aus einem weitgefächerten Portfolio an unterschiedlichsten Themen wählen, die von externen in internen Experten bzw. Referenten vorgestellt wurden.

Speziell für die neuen Mitarbeiter*innen stellte z. B. Dennis Haase, Diplom-Sozialpädagoge und Lehrtherapeut am IF Weinheim, Institut für Systemische Ausbildung & Entwicklung, noch einmal die pädagogische Ausrichtung der Einrichtungen der Fachinstitute Blauschek vor, die sich unter der Maxime „Präsenz, Beziehung, Stärke“ am Konzept der Neuen Autorität von Haim Omer orientiert. Auf Seiten der Lehrer*innen stießen besonders die Themen  „Klassifikation von psychischer Störungen“ sowie „Diagnostik von Entwicklungsstörungen“ auf ein breites Interesse, die von Fachreferentin Julia Pohrisch anhand vieler wissenschaftlicher Einblicke und Praxisbeispiele erläutert präsentiert wurden.

Weitere Fortbildungsinhalte, die insbesondere von den pädagogischen Fachkräften aus den Wohngruppen stark frequentiert wurden,  waren „Systemischer Denken“, Sexualpädagogik“, „Trauma + Bindung“, „Erlebnispädagogik“, „Einführung in die Heilpädagogik“, „Part“  oder „Autistisches Denken“.

Fachtag zum Thema „Systemsprenger“

Am 06.12.2019 veranstalteten die Fachinstitute Blauschek im Kinocenter Rinteln einen Fachtag zum Thema „Umgang mit Systemsprengern in bestehenden Hilfesystemen“, an dem neben den pädagogischen Fachkräften aus den Jugendhilfeeinrichtungen und Privatschulen der Fachinstitute Blauschek auch zahlreiche Fachkräfte und Entscheider aus dem Bereich Erziehung und Bildung teilnahmen. Als „Systemsprenger“ gelten Kinder und Jugendliche, bei denen aufgrund von schweren Traumatisierungen, gewaltförmigen oder verfestigten selbst- und fremdverletzenden  Verhaltensmustern, Drogen- und Suchtabhängigkeit, massiv schuldistanziertem und schulaversivem Verhalten oder gar „Entkoppelung alle Maßnahmen der Jugendhilfe scheitern.

Pädagoginnen und Pädagogen werden dabei immer wieder damit konfrontiert, dass diese High-Risk-Klientel offenbar durch Unterstützungsangebote nicht erreichbar erscheinen und aufgrund ihrer nicht selten massiv provozierenden und grenzverletzenden Handlungen durch die einzelnen Systeme „hindurchgereicht“ werden, bis sie letztlich in einer Pendelbewegung zwischen Jugendhilfe, Straßenszene, Kinder- und Jugendpsychiatrie und Jugend-Justizvollzugsanstalt hängen bleiben und vor den Augen des Hilfesystems zu „hoffnungslosen Fällen“ erklärt werden. Wie aber kann eine individuelle Passung zwischen den Bedarfen dieser Zielgruppe und den pädagogischen Angeboten hergestellt werden?

Können klare Grenzen, Präsenz, Beziehung und Stärke eine erfolgversprechende Perspektive sein?

Im Rahmen einer Kinovorstellung hatten alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Fachtag zunächst die Gelegenheit, sich den vielfach prämierten deutschen Spielfilm „Systemsprenger“ anzuschauen. Das Drama stellt ein 9-jähriges Mädchen in den Mittelpunkt, das als titelgebender Systemsprenger einen Leidensweg zwischen wechselnden Pflegefamilien, Wohngruppe und Sonderschule durchläuft.

Anschließend erläuterte Tijs Bolz in seinem Vortrag zum Thema: „Systemsprenger in Schule und Jugendhilfe“ u.a., welche Faktoren dazu beitragen, dass aus „Kindern in Schwierigkeiten schwierige Kinder werden“ und wie konzeptionelle bzw. personenbezogene Interventionsmaßnahmen bzw. Settings gestaltet sein sollten, um wirksam und effektiv helfen zu können. Tijs Bolz ist Sonderpädagoge und arbeitet am Lehrstuhl „Pädagogik bei Verhaltensstörungen/ Emotionale und Soziale Entwicklung“ an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg.

Vortrag von Tijs Bolz zum Download (Pdf-Datei)

Abgeschlossen wurde der Fachtag durch eine ausgiebige Diskussionsrunde, in der Tijs Bolz konkrete Fragen aus dem Auditorium beantwortete und auch den anwesenden Lehrkräften pädagogische Ansätze und Unterstützungsmaßnahmen im Hinblick auf eigentlich „unbeschulbare“ Kinder und Jugendliche  an die Hand gab.

Exkursion der 10. Klässler zum Sri Kamatchi Ampal Tempel

Im Rahmen der Unterrichtsreihe „Weltreligionen im Blick“ unternahmen Lernende der 10. Jahrgangsstufe der Sekundarschule Schloss Varenholz eine Exkursion zum Sri Kamatchi Ampal Tempel nach Hamm Uentrop. „An keinem Ort in Deutschland kann man die Spiritualität der hinduistischen Gemeinde Deutschlands intensiver erleben als im Sri Kamatchi Ampal Tempel, welcher einer der größten seiner Art in Europa ist“, so der didaktische Leiter Michael Meisel. „Multikulturelles Zusammenleben heißt auch, sich mit den spirituellen Wertesystemen der anderen auseinanderzusetzen.“ ergänzt Philosophielehrer Ricky Sagawe. So konnten die Lernenden viel über die Zusammenhänge baulicher und spiritueller Herausforderungen hinduistischer Tempelarchitektur erfahren. Die farbige Vielfalt der Götterdarstellungen und der Duft von Räucherstäbchen beeindruckte die Jugendlichen schon beim Betreten des Tempels. Beeindruckt waren die Jugendlichen auch von dem abschließenden Gottesdienst. In jedem Fall machte der Besuch Sri Kamatchi Ampal Tempels viele Jugendliche neugierig darauf, mehr über die Weltanschauung des Hinduismus zu erfahren.

Tage der freien Schulen – MdL Martina Hannen gibt Unterrichtsstunde in der Privaten Sekundarschule Schloss Varenholz

Im Rahmen der Unterrichtsreihe „Weltreligionen im Blick“ unternahmen Lernende der 10. Jahrgangsstufe der Sekundarschule Schloss Varenholz eine Exkursion zum Sri Kamatchi Ampal Tempel nach Hamm Uentrop. „An keinem Ort in Deutschland kann man die Spiritualität der hinduistischen Gemeinde Deutschlands intensiver erleben als im Sri Kamatchi Ampal Tempel, welcher einer der größten seiner Art in Europa ist“, so der didaktische Leiter Michael Meisel. „Multikulturelles Zusammenleben heißt auch, sich mit den spirituellen Wertesystemen der anderen auseinanderzusetzen.“ ergänzt Philosophielehrer Ricky Sagawe. So konnten die Lernenden viel über die Zusammenhänge baulicher und spiritueller Herausforderungen hinduistischer Tempelarchitektur erfahren. Die farbige Vielfalt der Götterdarstellungen und der Duft von Räucherstäbchen beeindruckte die Jugendlichen schon beim Betreten des Tempels. Beeindruckt waren die Jugendlichen auch von dem abschließenden Gottesdienst. In jedem Fall machte der Besuch Sri KamatchiIm Rahmen der „Tage der Freien Schulen NRW“ war die Landtagsabgeordnete Martina Hannen zu Gast in der Privaten Sekundarschule Schloss Varenholz, um dort eine Schulstunde in einer der drei 10. Klassen zu gestalten. Die dahinterstehende Idee ist, durch den direkten Kontakt Schülerinnen und Schüler für Politik zu begeistern und ihnen die Arbeit der Landtagsabgeordneten näher zu bringen. Gleichzeitig können sich die Landespolitiker ein Bild von den Sichtweisungen und Erfahrungen junger Menschen machen und sich über die pädagogische Arbeit und die besonderen Konzepte der Privatschulen informieren.

Die in Lage beheimatete Juristin Martina Hannen, die zudem Sprecherin der FDP-Landtagsfraktion für schulische Berufs- und Weiterbildung ist, präsentierte sich im Rahmen der 60-minütigen Diskussion mit den Schülerinnen und Schülern sehr offen und verständlich in ihren Aussagen. Dies führte letztendlich zu einem regen Meinungsaustausch auf Augenhöhe, bei dem die 10. Klässler ihre Ansichten zu aktuellen gesellschaftspolitischen Themen wie dem Klimawandel, dem deutschen Bildungssystem oder der Fridays for Future-Bewegung engagiert vertraten und Erklärungen oder auch Verbesserungen von der Politik einforderten.

Martina Hannen zeigte sich abschließend beeindruckt von dem vielfältigen politischen Interesse und der Diskussionsfreudigkeit der Jugendlichen, die sich auch darin wiederspiegelte, dass am Ende der Schulstunde noch in der anschließenden Pause kontrovers weiter diskutiert wurde.

„Lernreise 2019“ der Carl von Ossietzky Universität macht Station auf Schloss Varenholz

Am Mittwoch, den 18.09.2019 besuchten 13 Studierende der Fakultät für Bildungs- und Sozialwissenschaften der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg Schule und Juendhilfeinrichtung Schloss Varenholz. Die angehendenden Lehrer_Innen besuchten während der „Lernreise 2019“ verschiedenen Schulen, die durch ihre besondere Konzeption herausstechen. Im Rahmen ihres Besuches auf Schloss Varenholz konnten sie sich, unter anderem durch Unterrichtsbesuche und die Teilnahme an interdisziplinären Teambesprechungen, einen realitätsnahen Eindruck von der interdisziplinären Arbeit auf Schloss Varenholz machen.

Beeindruckt zeigten sich die Studenten sich von dem Klima der Wertschätzung und Ressourcenorientierung und dem souveränen und vertrauten Umgang mit den Schüler_innen. Neugierig machte der Besuch darauf, mehr von dem Konzept „Stärke statt Macht“ und dem Unterrichts- und Freizeitalltag der Jugendlichen zu erfahren. Abschließend bedankten sie sich für die Offenheit aller Lehrenden und Begleiter sowie dafür, einen Einblick in unterschiedliche Bereiche von Schule und Jugendhilfeeinrichtung Schloss Varenholz bekommen zu haben.

70 Jahre Internat Schloss Varenholz

Das Internat Schloss Varenholz feierte im Juni diesen Jahres ein rundes Jubiläum, denn vor genau 70 Jahren legte die Pädagogin und Erzieherin Elisabeth Engels auf Schloss Varenholz den Grundstein für die heutige Jugendhilfeeinrichtung mit Internat.

Anlässlich dieses runden Geburtstages veranstaltete Schloss Varenholz am 30. Juni ein großes Jubiläumsfest. Eingebunden in ein buntes Rahmenprogramm bot das Fest den Gästen die Gelegenheit, die Einrichtung Schloss Varenholz in ungezwungener Atmosphäre kennen zu lernen und mit der Familie einen unterhaltsamen und entspannten Sonntagnachmittag zu verbringen. Während der Singer-Songwriter Isaak Guderian für den guten Ton auf dem Jubiläumsfest sorgte, konnten sich die Kinder und Jugendlichen bei zahlreichen kostenlosen Aktions- und Mitmachangeboten nach Herzenslust austoben. Zu den Highlights zählten dabei unter anderem ein Bungee-Run, eine Schleuderball-Arena, ein XXL Fußballdart sowie Turm- bzw. Kistenklettern. Während die Schlossküche neben Getränken Gelegenheit zu einem kräftigen Imbiss bot, wurden selbstverständlich auch Führungen durch die Räumlichkeiten der Einrichtung angeboten.

Geschichte des Internates Schloss Varenholz
Den Grundstein für das Internat Schloss Varenholz legte Elisabeth Engels, 1892 in Schiltigheim/Elsass geboren, die nach ihrer pädagogischen Ausbildung zunächst als Lehrerin und Erzieherin tätig war. Nachdem sie bereits 1933 die erste Heimschule für Mädchen in Bad Godesberg gegründet hatte, drängte es sie, nach dem Krieg wieder aktiv an der Bildung und Erziehung junger Menschen arbeiten zu können. 1949 ließ sie sich deshalb als Untermieterin der Filmgesellschaft UFA im Schloss Varenholz nieder, um dort ein Studienheim für Mädchen zu betreiben, die infolge der Nachkriegsnöte keine ausreichende und abschließende Schulbildung erhalten hatten. Aus diesen Anfängen entwickelte sich schließlich neben dem Internat eine weder konfessionell noch ideologisch geprägte private Realschule für Jungen und Mädchen, die im Oktober 1951 die Anerkennung als staatliche Ersatzschule erhielt.

Nachdem das Internat seit dieser Zeit ausschließlich Privatzahlern vorbehalten war, hielt mit der Übernahme der Einrichtung durch den Diplompädagogen W. Ulrich Blauschek im Jahr 1994 auch der Bereich der Kinder- und Jugendhilfe Einzug in das Schloss Varenholz. Während sich das Privatschulinternat in den darauf folgenden Jahren im Rahmen der privat finanzierten Internatsunterbringung von Kindern und Jugendlichen bundesweit einen Namen machen konnte, gewann auch der Jugendhilfesektor unter dem Namen Grabbe-Internat Schloss Varenholz weiter an Profil. Die über die Jahre immer intensiver werdende pädagogische Zusammenarbeit der beiden Einrichtungen führte schließlich im September 2013 zur Fusion von Privatschulinternat und Grabbe-Internat zur heutigen Jugendhilfeeinrichtung mit Internat Schloss Varenholz. Mit Beginn des Schuljahres 2013/2014 nahm auf Schloss Varenholz zudem die neue private Sekundarschule in Ganztagsform den Schulbetrieb auf, wohingegen die 1951 gegründete private Realschule im Jahr 2017 ausgelaufen ist.

Im Mai 2014 verstirbt nach langer schwerer Krankheit W. Ulrich Blauschek, der langjährige Träger von Schule und Internat, im Alter von 68 Jahren. Seitdem wird die Einrichtung, die mittlerweile vorrangig im Bereich der Kinder- und Jugendhilfe tätig ist, von seinen Söhnen Thomas Blauschek und Frederic Blauschek als geschäftsführende Gesellschafter geleitet.