Unser Motto „Schatzsuche statt Fehlerfahndung“ beschreibt es bereits: In der Sekundarschule Schloss Varenholz herrscht eine positive, auf Stärken ausgerichtete Lernweise. Lernproblemen oder schlechten Noten begegnen wir mir individuellen Fördermaßnahmen, so dass bei unserer „Schatzsuche“ niemand zurückgelassen wird.

Von 8.25 Uhr bis 12.55 Uhr werden unsere Schüler*innen im Rahmen einer festen Tagesstruktur in einem 60-minütigen Unterrichtstakt vorwiegend in den Hauptfächern unterrichtet, während im Nachmittagsbereich Unterricht in den Nebenfächern sowie Arbeitsgemeinschaften stattfinden. Weniger Hektik, weniger Lernstress und mehr Zeit zur Vertiefung des Unterrichts – das ist die Maßgabe, die hinter diesem Unterrichtsrhythmus steht.

Durch Übungs- und Förderunterricht geben wir den Schüler*innen ohne Druck und mit Unterstützung einer Lehrkraft Zeit, um Wissenslücken zu schließen und den Unterrichtsstoff zu festigen.

In der Sekundarschule Schloss Varenholz finden die Schüler*innen darüber hinaus in den Klassen 7 – 10 ein Lehrer*innenraumsystem vor. Dies bedeutet, dass die Unterrichtsräume nicht einzelnen Schulklassen (als Klassenraum), sondern Lehrer*innen zugeordnet sind. Die Lehrkräfte haben dadurch die Möglichkeit, ihren Unterrichtsraum nicht nur den Anforderungen ihres jeweiligen Unterrichtsfaches, sondern auch ihren persönlichen Vorstellungen und Wünschen entsprechend zu gestalten. Die Lehrer*innen tragen die Verantwortung für eine attraktive und ansprechende Gestaltung ihres Raumes, in dem sie die Schüler*innen quasi als Gäste empfangen. Attraktivere Lernorte, die keinem Vandalismus mehr ausgesetzt sind, führen dazu, dass sich auch die Kinder und Jugendlichen in den Räumen wohler fühlen und sich mit ihrer Schule mehr identifizieren.
Um den jüngeren Schüler*innen in den Klassen 5 und 6 ein Gefühl der Sicherheit, Geborgenheit und Kontinuität zu vermitteln, verfügen diese Klassen weiterhin über einen festen Klassenraum.

Ein Unterrichtstag in unserer Schule bietet genügend Freiräume für Individualität, verpflichtet aber auch zur Übernahme von Verantwortung: Die Schüler*innen engagieren sich in verschiedenen Diensten und an „sozialen Nachmittagen“. Rituale, wie zum Beispiel das wöchentliche Schüler*innenforum, sind fest im Schulalltag verankert und geben sowohl Sicherheit als auch spürbare Anerkennung.