Bei der Privaten Sekundarschule Schloss Varenholz handelt es sich um eine Sekundarschule in kooperativer Form mit zwei Bildungsgängen, einem auf der Grund- und einem auf der Erweiterungsebene. In beiden Bildungsgängen liegen die Schwerpunkte einerseits auf der Berufsvorbereitung, andererseits auf der Vorbereitung auf den nachfolgenden Besuch einer gymnasialen Oberstufe oder eines Berufskollegs.
Im Bildungsgang auf der Erweiterungsebene orientiert sich die Sekundarschule an den Maßstäben der Realschule und des Gymnasiums.Durch Kooperationsverträge mit dem Weser-Gymnasium Vlotho, dem Hanse Berufskolleg in Lemgo, dem Berufskolleg Lüttfeld in Lemgo sowie den Berufskollegs Felix Fechenbach und Dietrich Bonhoeffer in Detmold wird die Unterrichtsversorgung der Varenholzer Schüler*innen auf hohem Niveau sichergestellt. Es findet ein regelmäßiger Austausch zwischen den Kooperationspartner*innen und der Privaten Sekundarschule Schloss Varenholz statt, um von vornherein die Gewährleistung gymnasialer Standards in den entsprechenden Differenzierungskursen der Sekundarschule zu gewährleisten.
Durch die Zusammenarbeit mit den genannten Kooperationspartner*innen kann zudem der Übergang in die weiterführenden Schulen fließender und erfolgreicher gestaltet und die Gefahr des Scheiterns verringert werden. Dies umso mehr, als ein Ortswechsel hierfür nicht notwendig ist. Die Schüler*innen können nämlich in der Einrichtung wohnen bleiben und von Schloss Varenholz aus die Oberstufe des Vlothoer Gymnasiums oder eines der Berufskollegs besuchen.
Im Bildungsgang auf der Grundebene besteht unser oberstes Ziel darin, den Schüler*innen bei der Orientierung auf dem Lehr- und Ausbildungsmarkt behilflich zu sein: Was will ich? Was kann ich? Wo gibt es offene Stellen? Wie bewerbe ich mich? Wir helfen unseren Schüler*innen, durch beste Qualifikation einen nahtlosen Übergang in eine Ausbildung zu erreichen – ohne frustrierende Wartezeiten und Bewerbungsnullrunden, die das Selbstwertgefühl lähmen.
Eckpunkte unseres Berufsvorbereitungscurriculums stellen Praktika in verschiedenen Jahrgangsstufen wie auch die enge Zusammenarbeit mit Ausbildungsbetrieben vor Ort, Betriebsbesichtigungen sowie thematisch ausgerichtete Berufsaktionstage und Projekte dar. Ab der Klassenstufe fünf werden die Schüler*innen systematisch an die Berufs- und Arbeitswelt herangeführt. Dabei wird auf die längerfristige Zusammenarbeit mit Betrieben vor Ort großen Wert gelegt. Dies hat den Vorteil, dass die Schüler*innen durchgängig die Möglichkeit haben, sich in verschiedenen Berufsfeldern auszuprobieren und frühzeitig Kontakte zu potentiellen Ausbildungsbetrieben zu knüpfen. In der Jahrgangsstufe 8 nehmen die Schüler*innen an einer Potenzialanalyse mit einer anschließenden Praxisphase zur Berufsorientierung teil, in der 9. Klasse absolvieren sie ein vierwöchiges Betriebspraktikum mit jeweils wöchentlich 3 Tagen Praktikumsbetrieb und 2 Tagen Schule, an das sich in Klasse 10 ein zweiwöchiges Sozialpraktikum anschließt.