Die pädagogische Arbeit mit den jungen Menschen basiert auf deren explizit formuliertem Einverständnis zur Unterbringung auf Schloss Varenholz. Dieses Prinzip der Freiwilligkeit schließt die Bereitschaft zur aktiven Mitarbeit der jungen Menschen wie auch der Eltern bzw. bzw. Sorgebrechtigten an der Realisierung der im Entwicklungs-/Hilfeplan formulierten Erziehungsziele, also der positiven Teilnahme am gemeinsamen Erziehungsprozess, zwingend ein. Zusammen wird in der Folge nach individuell abgestimmten und pädagogisch sinnvollen Lösungen gesucht, die gemeinsam getragen und durchgeführt werden. Dieser Weg erfordert von allen Beteiligten Geduld, Vertrauen und die Fähigkeit, kontinuierlich einen lösungsorientierten Dialog zu führen.

Die pädagogischen Mitarbeiter*innen der Einrichtung möchten den jungen Menschen aber auch Orientierung und Geborgenheit bieten; sie sollen sich hier gut aufgehoben und – in all ihrer Individualität – angenommen fühlen. In diesem positiven pädagogischen Klima lernen sie, ihr Denken und ihr Vertrauensspektrum so zu erweitern, dass ihnen soziale Kompetenzen für ein erfolgreiches Leben in unserer Gesellschaft zuwachsen. Weltoffenheit, Toleranz und Engagement sind außerdem Tugenden, die wir leben. Wir wünschen uns, dass letztlich selbstbewusste und selbstständige Persönlichkeiten Schloss Varenholz verlassen.

Einen guten Einblick in die pädagogische Arbeit auf Schloss Varenholz vermittelt die von Anja Reiter recherchierte und in der Wochenzeitung „Die ZEIT „veröffentlichte Reportage „Die Stillen vom Schloss“, erschienen am 02.03.2017.

Reportage aus „Zeit-Online“ aufrufen

ADHS & Autismus

Struktur und Regeln statt Medikation

Schülerparlament

Entstehung und Aufgaben des Schüler*innenparlaments

Sie möchten persönlich beraten werden?

Nehmen Sie Kontakt zu uns auf, wenn Sie mehr erfahren möchten.