Corona bedingt fand das im Rahmen zur Berufsorientierung für die 9. Klassen der Privaten Sekundarschule Schloss Varenholz obligatorische Berufsorientierungspraktikum erst jetzt in der 10. Jahrgangsstufe vor den Herbstferien 2021 statt.
Gerade im Bereich der Berufsorientierung wird an unserer Sekundarschule eine besondere Gewichtung auf die berufsbegleitende Maßnahme „Kein Abschluss ohne Anschluss“ (KAoA) gelegt. Hier gilt es für die Schüler*innen neben den berufseinführenden Maßnahmen ab der Klasse 8 in einer Beratungskette jahrgangsübergreifend bis zum Ende der Klasse 10 eigene Schlüsselkompetenzen zu entdecken, zu reflektieren und zu stärken. Hauptbestandteile der Berufsorientierung stellen das Berufsorientierungspraktikum in Klasse 9 sowie in Klasse 10 das Sozialpraktikum dar.
Im diesjährigen Berufsorientierungspraktikum konnten die Schüler*innen der Klassen 10 einsatznah und -fern weitere berufliche Orientierung und praxisnahe Erfahrungen sammeln. Die Palette reichte von „anstrengend“ auf einem Reiterhof bis „hat sehr viel Spaß gemacht“ bei einem Schiffsausrüster, von Verletzungsgefahr in der Werkstatt eines namhaften Küchenherstellers bis hin zu der Erfahrung, das körperliche Arbeit in manchen Berufen immer noch gefragt ist, z. B. wenn es darum geht, ein Pflaster zu verlegen. Der Arbeitsalltag fing naturbedingt früher als in der Schule an und nötigte den Schüler*innen mehr Selbstorganisation als im Schulalltag ab, was natürlich auch für Arbeitszeiten im Nachmittagsbereich oder am späten Abend galt.
Ein freudiges Ereignis stellten für die Praktikanten*innen die Visitationen ihrer Lehrer*innen vor Ort im Praktikumsbetrieb dar. Hier konnten Sich die Klassenlehrer*innen Kristin Strickmann, Astrid Kirchen, Denis Backhaus und Reinhard Tramitzke davon überzeugen, dass ihre Schüler*innen gut betreut werden.